Die Einführung der Euro-Palette hatte logistische Gründe: Die Paletten sind so genormt, dass sie optimal den Raum von Wechselbrücken, Wechselaufbaubehälter oder Sattelzügen nutzen. Diese bieten in Europa eine nutzbare Fläche von 2,4 Metern in der Breite. Somit können passgenau zwei Euro-Paletten quer oder drei Paletten längs im Laderaum nebeneinandergestellt werden. Das sichert die Ware vor dem Verrutschen während des Transports. Zudem werden die Paletten unter den Logistikern getauscht, d.h. sie kommen in ein Kreislaufsystem, das die Rückführung leerer Paletten minimiert. Die Bauweise ist auf die Verladung mit Gabelstaplern oder Hubwagen optimiert.
Diese Normung nach Euro-Maß hat auch Auswirkungen auf die Verpackungsmaschinen, die die Ware exakt auf die Palette abgestimmt verpacken. Neben der optimalen Flächennutzung ist somit auch eine optimale Transportsicherung möglich.