Intralogistik und Warenverfügbarkeit

Für die Intralogistik bedeuten diese Entwicklungen, dass Warenströme zunehmend von Datenströmen begleitet werden. Diese Daten gewährleisten die notwendige Transparenz der Lieferketten. Als solches erfordert es die gleiche ständige Verfügbarkeit wie die Ware selbst. Dies ist unerlässlich, um den Kunden einen Echtzeit-Überblick über die Lagerbestände des Anbieters zu geben und jederzeit den Status ihrer Bestellungen einsehen zu können. Angesichts dieser immer komplexer werdenden Abläufe in der Intralogistik wird die Informationstechnologie zu einem entscheidenden strategischen Faktor. In manuellen, halbautomatischen und vollautomatischen Lagern müssen unzählige Prozesse transparent dargestellt und visualisiert werden.

Der Lebensmittelhandel, insbesondere der Online-Lebensmittelhandel (E-Groceries), stellt sehr spezifische und außerordentlich anspruchsvolle Anforderungen an Intralogistiksysteme. Die Produktpalette ist oft umfangreich und wird ständig erweitert. Die Kundenstruktur ist vielfältig und reicht von internationalen Konzernen bis hin zu Kiosken. Im Allgemeinen sind die Waren leicht verderblich und zerbrechlich. Daher müssen die Verfallsdaten und Chargennummern nachverfolgt und die Produkte selbst äußerst schonend behandelt werden. Das Geschäft umfasst zahlreiche Kleinaufträge mit kurzen Vorlaufzeiten und Lieferfenstern. Darüber hinaus gibt es saisonale und sogar wöchentliche Nachfragespitzen. Um diese Herausforderungen zu meistern und die Verfügbarkeit ihrer Waren zu gewährleisten, benötigen Kunden ein leistungsstarkes, individuell zugeschnittenes und zudem skalierbares Intralogistiksystem.